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GFT mit solidem Wachstum im ersten Halbjahr
■ Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2020 um 5 Prozent (organisch +4 Prozent) und um 19 Prozent ohne Top-2 Kunden *
■ Diversifikationsstrategie mit 32 Prozent Wachstum im Versicherungsgeschäft gegenüber Vorjahr voll im Plan
■ Starke Nachfrage nach Cloud-Expertise
■ Ergebniskennzahlen im Wesentlichen durch Covid-19 unter Vorjahr
■ Prognose für das Geschäftsjahr 2020 vom 19. Juni bestätigt
Stuttgart, 13. August 2020 – GFT Technologies SE (GFT) bestätigt nach einer positiven Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2020 ihre Prognose. Der Konzernumsatz stieg um 5 Prozent, beziehungsweise 4 Prozent organisch. Ohne die Top-2 Kunden setzte sich der dynamische Wachstumstrend fort und erreichte erneut 19 Prozent. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch erfolgreiche Angebote zu Cloud-Computing und für die Versicherungsbranche.
Marika Lulay, CEO der GFT Technologies SE: „Wir konnten das erste Halbjahr mit einem Umsatzplus abschließen – wir haben unsere Ziele erreicht und gehen trotz der Verwerfungen in der Weltwirtschaft weiterhin von einem Wachstum für GFT aus. Die von der Covid-19 Pandemie verursachte Krise verstärkt den Trend zur Digitalisierung. GFT ist hervorragend aufgestellt, um diese Nachfrage zu bedienen, und wir sehen vor allem bei unseren Cloud-Angeboten sowie anderen neuen Technologien sehr gutes Wachstum,“ so Lulay. „Auch in neuen Geschäftsfeldern, zum Beispiel der Kfz-Versicherungsbranche sind wir erfolgreich. So haben wir jüngst Intelligent Damage Evaluation vorgestellt, ein KI-gestütztes System, das anhand einfacher Fotos innerhalb weniger Sekunden komplexe Sachschäden analysieren und die Kosten von Kfz-Reparaturen berechnen kann.“
Anhaltender Wachstumstrend
Der GFT Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 221,05 Mio. Euro. Damit erreichte das Unternehmen ein Wachstum von 5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreshalbjahr mit 211,03 Mio. Euro. Organisch ist der Umsatz um 4 Prozent gestiegen. Ohne die Berücksichtigung der Top-2 Kunden blieb das Unternehmen auf seinem dynamischen Wachstumskurs mit einer beeindruckenden Wachstumsrate von 19 Prozent.
Zudem setzte GFT die Diversifikationsstrategie zur Reduktion des Kundenkonzentrationsrisikos konsequent fort: Der Anteil der Top-2 Kunden am Gesamtumsatz reduzierte sich weiter auf 22 Prozent (H1/2019: 32 Prozent). Der Anteil des Versicherungsgeschäfts stieg auf 14 Prozent des Konzernumsatzes (H1/2019: 11 Prozent), was gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum ein Wachstum von 32 Prozent bedeutet. GFT ist damit auf einem guten Weg, das vor Covid-19 gesteckte Ziel zu erreichen und den Umsatzanteil des Versicherungsgeschäfts im laufenden Jahr auf 15 Prozent zu steigern.
Auch das Geschäft mit Cloud-Lösungen entwickelte sich weiterhin sehr erfreulich und erreichte einen Umsatzanteil von 8 Prozent (H1/2019: 5 Prozent). Im Geschäftsbereich Continental Europe stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2020 um 3 Prozent auf 116,90 Mio. Euro (H1/2019: 113,16 Mio. Euro). Getrieben wurde die positive Entwicklung von den höheren Umsätzen ohne die Top-2 Kunden sowie dem Zuwachs im Versicherungsgeschäft, insbesondere in Frankreich. Der Umsatz im Segment Americas, UK & APAC wuchs um 7 Prozent auf 104,00 Mio. Euro (H1/2019: 97,61 Mio. Euro). Der erwartete Rückgang bei den Top-2 Kunden konnte durch die Zuwächse insbesondere in Brasilien, Mexiko und Kanada mehr als kompensiert werden.
Der GFT Konzern beschäftigte zum 30.06.2020 auf Vollzeitbasis insgesamt 5.585 Mitarbeiter und damit 14 Prozent mehr als zum Ende des ersten Halbjahres 2019 mit 4.892 Mitarbeitern. Der Anstieg resultierte aus dem geplanten Kapazitäts- und Kompetenzaufbau insbesondere im dynamisch wachsenden brasilianischen Markt sowie in Polen und Italien.
Ergebniskennzahlen im ersten Halbjahr im Wesentlichen durch Covid-19 belastet
Die Ergebniskennzahlen waren im ersten Halbjahr deutlich belastet. Den durch die Covid-19 Pandemie verursachten Unterauslastungen wurde auch durch Restrukturierungsmaßnahmen begegnet. Die bereits geplanten Aufwendungen für den Ausbau von Vertrieb und Technologiekompetenz zur Priorisierung des Umsatzwachstums führten zu zusätzlichen Ergebnisbelastungen. Das bereinigte EBITDA fiel im ersten Halbjahr 2020 um 16 Prozent auf 18,53 Mio. Euro (H1/2019: 21,94 Mio. Euro). Das EBIT verringerte sich um 38 Prozent auf 5,17 Mio. Euro (H1/2019: 8,35 Mio. Euro) und das EBT um 44 Prozent auf 4,04 Mio. Euro (H1/2019: 7,15 Mio. Euro). Das Konzernergebnis verringerte sich um 54 Prozent auf 2,81 Mio. Euro (H1/2019: 6,07 Mio. Euro).
Im Segment Americas, UK & APAC stieg das EBT deutlich um 4,08 Mio. Euro auf 3,88 Mio. Euro (H1/2019: -0,20 Mio. Euro). Positive Ergebniseffekte kamen insbesondere aus Brasilien und Großbritannien durch Wachstum ohne die Top-2 Kunden. Das EBT im Segment Continental Europe fiel um 91 Prozent auf 0,83 Mio. Euro (H1/2019: 8,93 Mio. Euro). Hierfür waren Unterauslastungen und Restrukturierungsaufwendungen, im Wesentlichen verursacht durch die Covid-19-Pandemie, verantwortlich. Hauptsächlich betrafen diese Effekte Deutschland und Spanien.
Finanzielle Stabilität und Flexibilität
Im ersten Halbjahr 2020 lag der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit mit 28,66 Mio. Euro um 353 Prozent über dem Vorjahresniveau (H1/2019: 6,33 Mio. Euro). Der Anstieg resultiert insbesondere aus Working-Capital-Effekten. Entsprechend stiegen die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 9 Prozent auf 61,46 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 56,14 Mio. Euro). Die Netto-Liquidität des GFT Konzerns verbesserte sich um 6,98 Mio. Euro auf -51,82 Mio. Euro (31. Dezember 2019: -58,80 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote blieb zum 30. Juni 2020 mit 30 Prozent nahezu stabil (31. Dezember 2019: 31 Prozent).
Prognose 2020 bestätigt – GFT profitiert von neuen Technologien
Der GFT Konzern bestätigt die am 19. Juni bekanntgegebene Prognose für das Geschäftsjahr 2020. Obwohl die Umsatzentwicklung durch die anhaltende Covid-19-Pandemie gedämpft ist, rechnet GFT mit einem Umsatzanstieg im aktuellen Geschäftsjahr getrieben von der erfolgreichen Marktpositionierung und dem anhaltenden Digitalisierungstrend. Das prognostizierte bereinigte EBITDA und das EBT werden hingegen unter dem Vorjahreswert liegen. Den durch die Covid-19 Pandemie verursachten Unterauslastungen wird insbesondere durch Restrukturierungsmaßnahmen begegnet. Die geplanten Aufwendungen für den Ausbau von Vertrieb und Technologiekompetenz zur
Priorisierung des Umsatzwachstums führen zu zusätzlichen Ergebnisbelastungen. GFT erwartet einen Umsatz von 440 Mio. Euro (Vorjahr 428,98 Mio. Euro), ein bereinigtes EBITDA von 44 Mio. Euro (Vorjahr 47,91 Mio. Euro) und ein EBT von 13 Mio. Euro (Vorjahr 18,73 Mio. Euro).
„Wir konnten das erste Halbjahr mit einem Umsatzplus abschließen – wir haben unsere Ziele erreicht und gehen trotz der Verwerfungen in der Weltwirtschaft weiterhin von einem Wachstum für GFT aus. Wir sehen vor allem bei unseren Cloud-Angeboten sowie anderen neuen Technologien sehr gutes Wachstum.”
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Kennzahlen (IFRS, ungeprüft)
*) Als Top-2 Kunden der GFT werden Deutsche Bank und Barclays definiert
**) Bereinigt um Effekte aus Unternehmenstransaktionen. Weitergehende Informationen zur Definition der alternativen Leistungskennzahlen finden sich hier auf der GFT Website.
Die Zukunft des Schadensmanagements: Mit IDE von GFT können Kfz-Versicherungsunternehmen die Erfahrung ihrer Kunden radikal verbessern. Für eine detaillierte Beurteilung sichtbarer und nicht sichtbarer Fahrzeugschäden braucht es nur einige Fotos und 20 Sekunden.
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