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Blockchain-Pionier: VP Bank erschließt neue Wachstumsfelder
Innovatives Serviceangebot
Physische Sammlerwerte werden direkt ins Bankportfolio integriert und im E-Banking des Kunden abgebildet.
Sicherheit, Transparenz, Effizienz
Blockchain-basierte Transaktionen mit Sammlerwerten sind sicher, unveränderbar, transparent, kosteneffizient und lückenlos dokumentiert.
Neue Wachstumschancen
Die Tokenisierungs-Lösung eröffnet der VP Bank völlig neuartige Geschäftsfelder und den Zugang zu neuen Kundengruppen.
„Die VP Bank hat sich höchsten Sicherheitsstandards verschrieben. Als regulierte, international erfolgreiche Privatbank verbindet sie Tradition und Innovation. Unsere Kooperationspartner wählen wir sehr sorgfältig aus. Mit GFT hatten wir einen ausgewiesenen Digitalisierungsexperten an unserer Seite. Gemeinsam haben wir Pionierarbeit geleistet und das Fundament für weitere Blockchain-basierte Innovationen gelegt.“
Auszeichnungen
Herausforderung
Physische Sammlerwerte sicher, digital verwalten
Die VP Bank bietet ihren Kunden gesamtheitliche Lösungen in der Anlageberatung und Vermögensverwaltung. Sammlerwerte - einschließlich Kunstwerke, Schmuck etc. - und andere physische Vermögenswerte konnten bisher jedoch nur schwierig in die kontenbasierte Vermögensverwaltung integriert werden.
Unter anderem bei Erbschaften stellt sich die Frage:
Wie kann ich als Erblasser eine gerechte Aufteilung und die einfache, sichere Übergabe des Erbstücks, beispielsweise eines Gemäldes, gewährleisten?
In einer Kundenbefragung hatte die Bank herausgefunden, dass das Interesse an der Tokenisierung von Sammlerwerten groß ist. Daher ließ sie sich 2021 bei der liechtensteinischen Finanzmarkt-Aufsicht als Token-Erzeuger und -Verwahrer registrieren und startete das Tokenisierungsprojekt.
Die Herausforderung im Projekt bestand in der Entwicklung und Umsetzung einer digitalen Verwahrungslösung im bestehenden Kernbankensystem unter Einhaltung aller Standards und Regularien gemäß Token- und VT-Dienstleister-Gesetz (Blockchain-Gesetz in Liechtenstein*).
Diese sollte durch den Einsatz der Blockchain-Technologie das Risiko, die Kosten und den Zeitaufwand reduzieren, die bei der Änderung der Eigentumsverhältnisse entstehen können.
Der physische Vermögenswert soll digital abgebildet und mit einem Smart Contract, in dem die jeweiligen Eigentumsrechte gespeichert sind, als Token dezentral und verschlüsselt auf der Blockchain abgelegt werden.
Das Projekt
Aufbau einer digitalen Verwahrungslösung in nur 12 Monaten
2020 begann die VP Bank mit den Planungen für eine Tokenisierungslösung. Sie wählte GFT als einen ihrer Kooperationspartner, denn das Projekt erforderte umfangreiche Expertise sowohl im Bereich Blockchain-Technologie als auch in der Bankenbranche.
Die Spezialisten von GFT unterstützten die VP Bank in dem Projekt – von der Technologie-Auswahl über den Entwurf der User Journey bis hin zur kompletten Implementierung.
GFT und die VP Bank entschieden sich gemeinsam dafür, die Tokenisierungs-Engine in der Azure-Cloud auf der Basis von ERC-1400 Smart Contracts auf der Ethereum-Blockchain einzusetzen.
Das Team
- definierte Anforderungen wie technische Entscheidungen, Design, Integrationsmuster und User Journeys.
- entwickelte eine vollwertige Tokenisierungs-Engine auf der Ethereum-Blockchain und stellte diese bereit.
- erstellte eine benutzerfreundliche Schnittstelle für Benutzer und Administratoren.
- implementierte ein Token-Lebenszyklus-Management und eine Tokenisierungs-Engine mit dem Open-Source-Framework Solidity und integrierte dieses in Avaloq - eine Standard-Bankensoftware.
- stellte die Compliance für die VP Bank mit der liechtensteinischen Aufsichtsbehörde sicher.
„In einer vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit haben VP Bank und GFT eine zukunftsweisende Lösung entwickelt, die einzigartig ist in der Vermögensverwaltung von Banken. Wir haben die reale und die virtuelle Welt zusammengeführt – unter Beachtung sämtlicher Bankenstandards.“
Vorteil
Innovatives Serviceangebot und neue Chancen im Kerngeschäft
Die VP Bank hat die Chancen der Tokenisierung früh erkannt. Sie ist international die bisher einzige Bank, die Sammlerstücke in einem sicheren Rechtsrahmen in der Blockchain digitalisiert.
Seit Ende 2021 setzt sie die neue Softwarelösung erfolgreich ein, hat bereits Gemälde und Uhren tokenisiert und diese in der Ethereum-Blockchain abgebildet. Privatkunden und Intermediäre profitieren nicht nur von effizienten, sicheren Geschäftsprozessen, vielfältigeren Anlagemöglichkeiten und einer optimierten Risikodiversifizierung.
Bisher nicht bankfähige Vermögenswerte lassen sich so beliebig aufteilen und übertragen. Der Vermögenswert wird direkt ins Bankportfolio, in Performance-Analysen und ins Reporting inklusive Steuerausweis integriert und lässt sich einfach über das E-Banking managen.
Dies schafft die Voraussetzungen für eine ganzheitliche Vermögensverwaltung mit durchgängiger Compliance.
Der VP Bank bietet die Tokenisierung neue Chancen in ihrem Kerngeschäft, zum Beispiel bei Erb- und Nachfolgeregelungen. Zudem kann die Bank neue Geschäftsfelder, Anlageklassen und Kundengruppen – wie Galerien, Kunstmuseen, -stiftungen oder -vertriebsplattformen – erschließen.
Auch für Künstler ist die Tokenisierung interessant: insbesondere für den Verkauf ihrer Kunstwerke oder Teilen davon. Darüber hinaus ebnet die Tokenisierung den Weg für innovative Kunstprojekte und Kooperationen. Anfang 2022 hat die „Art Basel“ eine Kunstsammlung real und zugleich digital in einem graphisch hochaufgelösten Metaverse ausgestellt – und verband damit traditionelle Werte mit Innovation. Die Kunst auch im digitalen Kontext in einer Virtual Art Gallery in einem Metaverse zu präsentieren, eröffnet eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten, die nach und nach in die Servicelandschaft der VP Bank einfließen werden.
Die VP Bank will den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Sie will zusammen mit GFT weitere Token-basierte Angebote für die Kunden entwickeln, und die neuen Services auch in ihren internationalen Niederlassungen anbieten. Voraussetzung dafür ist ein sicherer Rechtsrahmen in der jeweiligen Region, vergleichbar mit dem TVTG in Liechtenstein. Außerdem will die Bank ihr Partner-Ökosystem ausbauen, dies vor allem in den Bereichen Kunstbewertung, Belehnung und Logistik. Und auch künftig wird sie spannende Kunstprojekte aktiv begleiten. Die Visualisierung und Emotionalisierung spielen dabei eine entscheidende Rolle.
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Projektreferenz
VP Bank und GFT tokenisieren physische Sammlerwerte und schaffen so ein einzigartiges Serviceangebot.
Das Blockchain-Gesetz
Das Gesetz über die Anbieter von Token und vertrauenswürdigen Technologien (TVTG) - das "Blockchain-Gesetz" - ist in Liechtenstein am 1. Januar 2020 in Kraft getreten. Mit dem Ziel, einen "optimalen, innovationsfreundlichen und technologieneutralen Rahmen" zu schaffen, bietet es Anbietern von vertrauenswürdigen Technologien (VT) wie der VP Bank, einer registrierten Token-Emittentin, eine noch nie dagewesene Chance für Innovationen.*
* https://www.bitcoinsuisse.com/de/research/outlook/2020/regulatory-framework-tokenized-economy-tvtg-liechtenstein-2
GFT Switzerland