GreenCoding

Wie Technologie und Nachhaltigkeit die Software von morgen gestalten
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Nachhaltigkeit beginnt im Code. GreenCoding reduziert Energieverbrauch, CO₂-Emissionen und Kosten – bei maximaler Performance und gesteigertem Nutzererlebnis.

  • Machen Sie Softwareentwicklung zum festen Bestandteil Ihres Nachhaltigkeitsprogramms mit GreenCoding. So senken Sie Energieverbrauch und CO₂-Emissionen sowohl im eigenen Unternehmen als auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
  • Jede Zeile Code hat das Potenzial, den Ressourcenverbrauch  – auf Servern wie auf Endgeräten – messbar zu reduzieren.
  • GreenCoding folgt klaren Architekturprinzipien und stützt sich auf drei Säulen: Logik, Methodik und Plattform – also darauf, wie Code gedacht, entwickelt und ausgeführt wird.

Nachhaltigkeit in Zahlen

21%
des weltweiten Stromverbrauchs könnten bis 2030 auf Informationstechnologie entfallen.
2Tage
Energie ließen sich durch die Reduzierung der Displayauflösung einer mobilen App mit 500.000 aktiven Nutzern einsparen.
40%
weniger Kühlungsbedarf in Rechenzentren sind durch den Einsatz von Machine Learning möglich.
~ 99,9%
CO₂-Emissionen lassen sich beim Training von KI-Modellen durch optimierte Trainingsmethoden einsparen.

GreenCoding basiert auf drei zentralen Architekturprinzipien:

  • Automatisches Herunterskalieren bei Nichtnutzung: Software wird so entwickelt, dass Ressourcen nur dann verbraucht werden, wenn sie tatsächlich benötigt werden – und sich im Ruhezustand automatisch deaktivieren oder herunterfahren.
  • Vermeidung unnötiger Verarbeitung: Echtzeit, dynamische Inhalte oder permanente Aktualisierung werden nur dann eingesetzt, wenn sie echten Mehrwert stiften.
  • Fokus auf Energie- und Zeitaufwand: Die Systemarchitektur bewertet, welche Komponenten den größten Ressourcenverbrauch verursachen – und optimiert gezielt dort, wo die Hebelwirkung am größten ist.
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Die drei Säulen des GreenCoding

GreenCoding folgt klaren Architekturprinzipien und stützt sich auf drei Dimensionen: Logik, Methodik und Plattform – also darauf, wie Code gedacht, entwickelt und ausgeführt wird.

1. Grünere Logik

Jede Entscheidung im Code zählt – viele kleine Optimierungen ergeben in Summe große Wirkung. Vier zentrale Hebel:

  • Nutzenorientierte User Experience. Inhalte werden so bereitgestellt, dass Nutzer schneller genau das erhalten, was sie wirklich brauchen – für ein besseres Erlebnis und einen geringeren Energieverbrauch.

  • Zero-Waste-Code. Nicht genutzter oder redundanter Code wird konsequent identifiziert und entfernt (z. B. durch Tree Shaking), während klare Budgetgrenzen für Größe und Performance definiert werden.

  • CO₂-arme Ressourcenwahl. Bei der Entwicklung kommen bewusst effiziente APIs, optimierte Bildpakete und schlanke Dateiformate zum Einsatz, um den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken.

  • Nutzungshäufigkeit und Nähe zum Nutzer: Progressive Web Apps (PWAs) und Content Delivery Networks (CDNs) steuern intelligent die Aktualisierung von Inhalten und reduzieren zugleich die physische Distanz zwischen Server und Nutzer:innen.

2. Grünere Methodik

  • Schnelles Feedback, bessere Entscheidungen. Agile und schlanke Methoden erleichtern die Anpassung von Software zur Steigerung der Effizienz, während kontinuierliche Integration und kontinuierliche Lieferung es ermöglichen, die Auswirkungen jeder einzelnen Entwicklungsentscheidung zu visualisieren.
  • Wiederverwendbare Ergebnisse. Im Mittelpunkt nachhaltiger Softwareentwicklung steht das Ziel, die Ergebnisse von GreenCoding-Projekten weithin verfügbar zu machen, innerhalb einer Unternehmensorganisation und auch darüber hinaus.

3. Grünere Plattform

Für eine optimale Energieeffizienz ist die Infrastruktur, auf der der Code ausgeführt wird, genauso wichtig wie der Code selbst.

  • Optimale Auslastung. Eine niedrige Auslastung ist in der Regel das Ergebnis einer zu hohen Schätzung in der Planungsphase und kann dazu führen, dass Systeme viel größer sind, als sie es sein müssten.
  • Präzise Konfiguration. Ein Blick in die Konfigurationsoptionen kann Ineffizienzen aufdecken, zum Beispiel HTTP2- oder gzip-Komprimierungseinstellungen, die nie aktiviert wurden.
  • Ganzheitliche Metriken. Neben dem Energiebedarf von Servern sollten die Metriken auch die „versteckte“ Infrastruktur wie persönliche Geräte umfassen.

Entdecken Sie GreenCoding

Mit GreenCoding wird Softwareentwicklung zum Teil Ihres Nachhaltigkeitsprogramms, indem sie den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen in Ihrem Unternehmen und entlang der gesamten Wertschöpfungskette messbar reduziert.

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