06.03.2025

Von KI-Experimenten zum Business Value: Das KI Experience Framework von GFT

Erfahren Sie, wie das bewährte Framework von GFT Unternehmen hilft, die Lücke zwischen dem Potenzial der KI und dem praktischen Nutzen für das Business zu schließen.
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Luciano Wehrli
Global Head of Design Studio
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KI
Digitale Transformation
Branchenübergreifend
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Trotz aller Aufregung um generative KI und insbesondere LLMs sind die Zahlen ernüchternd. Branchenanalysten sagen voraus, dass 30 % der generativen KI-Projekte bis Ende 2025 scheitern werden.* Viele Unternehmen investieren massiv in KI-Experimente, nur um sich später zu fragen, welches Business-Problem sie eigentlich lösen wollten.

Um diese Kluft zwischen den Möglichkeiten der KI und dem praktischen Nutzen für das Business zu überbrücken, hat GFT das KI Experience Framework entwickelt. Diese Methodik soll Unternehmen dabei helfen, über das Experimentieren hinaus KI-Lösungen zu entwickeln, die spezifische Business-Herausforderungen adressieren.

Häufige Fallstricke, die KI-Initiativen zum Scheitern bringen

Aufgrund umfangreicher branchenübergreifender Erfahrungen hat GFT festgestellt, dass viele KI-Initiativen an einer grundlegenden Diskrepanz zwischen der Business-Strategie und der Implementierung von KI-Technologie scheitern. Unsere Analyse zeigt mehrere kritische Herausforderungen auf, mit denen Unternehmen immer wieder konfrontiert werden:

  • Unrealistische Erwartungen an die KI-Fähigkeiten
  • Fehlende Abstimmung mit der Vision des Unternehmens
  • Unzureichende Auswahl von Anwendungsfällen
  • Mangelndes Bewusstsein für KI in den Business-Teams
  • Ungeklärte KI-Bedenken

Wie man KI-Lösungen entwickelt, die tatsächlich Probleme lösen: Das GFT KI Experience Framework

Das GFT KI Experience Framework bietet einen vierstufigen Ansatz, der KI-Initiativen mit konkreten Business-Ergebnissen verbindet.

Es beginnt mit einer Business Service Ecosystem Analysis, bei der Teams ihre gesamte Business-Landschaft erfassen, um wertvolle KI-Möglichkeiten zu erkennen. In dieser Phase wird die KI-Bereitschaft überprüft und eine Grundlage für die strategische Einführung geschaffen, während gleichzeitig die bestehende Architektur bewertet wird.

Die zweite Phase, KI Awareness Elevation, konzentriert sich auf den Aufbau eines Verständnisses innerhalb des Unternehmens. Die Teams lernen das Potenzial von KI kennen, während sie gleichzeitig allgemeine Bedenken und Widerstände ausräumen. Regelmäßige Updates halten die Stakeholder über KI-Trends und -Entwicklungen auf dem Laufenden und helfen dabei, alle an der KI-Vision des Unternehmens auszurichten.

In der dritten Phase, der Identifizierung von KI-Möglichkeiten, greifen die Teams auf eine Bibliothek mit über 150 bewährten Anwendungsfällen zurück. In gemeinsamen Workshops entwickeln sie Lösungen für spezifische Business-Herausforderungen. Jede Chance wird dann auf der Grundlage der Datenbereitschaft und der potenziellen Auswirkungen auf das Business bewertet, wobei Insights aus erfolgreichen Implementierungen in verschiedenen Branchen genutzt werden.

Die abschließende Quick-Pilot- und Skalierungsphase konzentriert sich auf die Erstellung experimenteller Pilotprojekte und Konzeptnachweise. Dazu gehören die Entwicklung vollständiger Nutzungserlebnisse und die Einrichtung geeigneter Governance- und Überwachungssysteme. Der Schwerpunkt liegt auf der reibungslosen Integration in bestehende Systeme, um einen nahtlosen Übergang zu KI-gestützten Prozessen zu gewährleisten.

KI-Strategie zum Anfassen

Das Framework verfolgt einen ungewöhnlich praxisnahen Ansatz für KI-Strategien. Die Workshop-Teilnehmer arbeiten mit physischen Karten, die über 150 reale KI-Anwendungen darstellen.

Diese Karten werden zu praktischen Werkzeugen für Brainstorming und Diskussionen, die es den Teams ermöglichen, physisch mit verschiedenen KI-Möglichkeiten zu interagieren.

Die Teams verteilen diese Karten auf den Workshop-Tischen, gruppieren ähnliche Fälle, stellen Verbindungen her und planen Implementierungsschritte. Dieser taktile Ansatz hilft dabei, abstrakte KI-Konzepte in konkrete Möglichkeiten umzuwandeln, die jeder sehen und diskutieren kann. Wenn Business- und Technik-Teams mit denselben physischen Materialien arbeiten, hilft dies, eine gemeinsame Sprache zu schaffen und Kommunikationsbarrieren abzubauen.

Die Workshop-Leiter leiten die Teams durch interaktive Übungen mit den Karten und ermutigen Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen, zusammenzuarbeiten, Optionen zu diskutieren und sich auf Prioritäten zu einigen.

Der physische Charakter der Arbeit hilft den Teilnehmern, die Möglichkeiten der KI besser zu verstehen, und lässt strategische Entscheidungen konkreter erscheinen.

Schneller Weg zum KI-Wert: KI Experience Express

Unternehmen können mit einem eintägigen Workshop, dem KI Experience Express, beginnen, der die KI-Strategie, praktische Erfahrungen mit Anwendungsfällen, die Zusammenarbeit im Team und praktische nächste Schritte umfasst.
Der strukturierte Prozess ermöglicht es den Teams, schnell von Ideen zu Maßnahmen überzugehen und greifbare Ergebnisse zu erzielen.

In nur sechs Stunden erhalten die Teilnehmer ein klares Verständnis von KI und identifizieren konkrete Anwendungsfälle, mit denen sie sofort beginnen können - zugeschnitten auf ihren Bereitschaftsgrad und ihre Business-Reife.

Der Ansatz bietet einen 360-Grad-Weg für Kunden, um KI-gesteuert zu werden und dabei eng an der Business-Strategie ausgerichtet zu bleiben, anstatt KI nur als technologische Erforschung zu behandeln. Das Framework ermutigt Unternehmen, strategisch zu denken und gleichzeitig mit praktischen, erreichbaren Zielen zu beginnen.

Durch die Kombination von strategischem Denken mit gebrauchsfertigen Tools können Teams schneller und effektiver mit der Implementierung von KI-Lösungen beginnen.

Echte Ergebnisse durch strategische KI-Implementierung

Das Framework von GFT hilft Unternehmen aus verschiedenen Branchen bereits beim Einsatz von KI. Ein großes Finanzinstitut nutzte es, um herauszufinden, wo KI ihre Prozesse rationalisieren könnte, was zu erheblichen Effizienzsteigerungen führte. In der Fertigungsindustrie wandte ein Unternehmen den Ansatz an, um eine KI-gestützte Qualitätskontrolle zu entwickeln, die Fehlerquoten zu senken und Kosten zu reduzieren.
Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Versicherungen, Einzelhandel, Gesundheitswesen, Produktion und Telekommunikation haben das Framework zur Bewältigung branchenspezifischer Herausforderungen eingesetzt und damit seine Vielseitigkeit bei der Steigerung von Effizienz, Innovation und Wettbewerbsvorteilen unter Beweis gestellt.

Diese Erfolge zeigen, wie die Kombination einer klaren Strategie mit praktischen Schritten Unternehmen hilft, über einfache KI-Experimente hinauszugehen und einen echten Business-Wert zu schaffen.

Ein Blick in die Zukunft: KI für Ihr Business nutzen

Die Zahlen sind eindeutig: Viele Unternehmen tun sich schwer damit, KI erfolgreich einzusetzen. Ein systematischer Ansatz kann Unternehmen dabei helfen, häufige Fallstricke zu vermeiden und Chancen zu erkennen, bei denen KI einen echten Unterschied machen kann. Der Schlüssel liegt in der Balance zwischen schnellen Erfolgen und einer langfristigen Strategie.

Das Framework von GFT hilft Unternehmen dabei, beides zu erreichen: Sie erkennen schnell die Möglichkeiten von KI und behalten gleichzeitig die übergeordneten Business-Ziele im Blick. Dieser ausgewogene Ansatz bedeutet, dass KI-Projekte unmittelbare Vorteile bringen und gleichzeitig auf größere strategische Ziele hinarbeiten können.


*https://www.gartner.com/en/newsroom/press-releases/2024-07-29-gartner-predicts-30-percent-of-generative-ai-projects-will-be-abandoned-after-proof-of-concept-by-end-of-2025Gartner 2024

Maximilian Baritz

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